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Kommentar Putin-InterviewPutin nervös wie ein Pennäler

Klaus-Helge Donath
Kommentar von Klaus-Helge Donath

Russlands Präsident schien zu Beginn des „ARD“-Interviews wenig souverän. Erst später schaltete Putin auf die übliche Rechthaberei um. Aber die Luft für ihn wird dünner.

Wladimir Putin in ungewohnter Pose. Bild: dpa

K remlchef Wladimir Putin war diesmal nicht mehr ganz der alte. Im Interview mit der ARD brauchte Russlands Präsident längeren Anlauf, um den üblich herrischen Ductus aufzunehmen. Jenen Modus, der Interviews in rechthaberische Monologe verwandelt. Mimik und Körpersprache zeigten einen Staatschef, der sich in seiner Haut nicht so recht wohl zu fühlen schien. Als hätte er etwas zu fürchten oder als sei ihm ein kardinaler Fehler unterlaufen, den selbst gewiefteste Wahrheitsagenten nicht mehr korrigieren können.

So musste er selbst ran. Putin hatte das Bedürfnis, die Freunde, die über die Razzien bei den deutschen Stiftungen irritiert waren, zu beruhigen. Denen hatte er die Augen dafür geöffnet, was sie schon wussten, aber gar nicht so genau wissen wollten. Recht ist Recht und Gesetz Gesetz, nur wenn der Chefjurist es will.

Putin war nervös wie ein in flagranti erwischter Pennäler. Die Botschaft musste er indes unbedingt unter- und rüberbringen: Auch die USA haben ein Gesetz, das die Arbeit ausländischer NGOs reglementiert und dies schon seit 1937.

Den Beweis in Papierform hielten die Assistenten für den Interviewer sogleich parat. Da fragt sich doch der fremde Zuschauer. Was hat das mit den USA zu tun? Wird Russland dadurch automatisch zur Weltmacht? Ist es überhaupt noch ein souveräner Staat? Womöglich hat der Kreml Russland heimlich verschachert, um US-Einreiseverbote und Kontensperrungen des Magnitsky Acts für unter Strafverdacht stehende Beamte zu umschiffen. Die mit den USA verbundenen Zwangsvorstellungen sind besorgniserregend. Noch schlimmer ist indes, dass sie das einzige Leitmotiv der Politik darstellen.

Bild: taz
Klaus-Helge Donath

ist Russland-Korrespondent der taz.

Ganz der alte war Putin schließlich wieder, als er Zahlen aus dem Ärmel zaubern durfte. Eine Milliarde Dollar sollen NGOs in vier Monaten bereits erhalten haben. Den entsprechenden Beleg hatten die Assistenten gleichwohl diesmal nicht zur Hand. Kein Wunder, denn es dürfte sich um eine fiktive und aufgeblasene Zahl handeln. Der russische Pantokrator (Allherrscher) sitzt hoch auf dem Thron, an dem zurzeit keiner rüttelt, aber die Luft wird oben knapp. Davon konnte sich jeder überzeugen.

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Klaus-Helge Donath
Auslandskorrespondent Russland
Jahrgang 1956, Osteuroparedakteur taz, Korrespondent Moskau und GUS 1990, Studium FU Berlin und Essex/GB Politik, Philosophie, Politische Psychologie.
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20 Kommentare

 / 
  • OK
    Otto Kern

    Nachdem ich das ARD-Interview mit Putin selbst gesehen habe und mit einiger Verspätung das Interview von Radio Russia mit Eva Herman über dieses Interview, muss ich leider, leider sagen, die konservative Eva hat den Putin besser wiedergegeben als Ihr Herr Donath. Ich kann mich nur dem Großteil Ihrer Leser anschließen. Aber offensichtlich hat die ARD nach dem Motto gehandelt. Für diesen doofen russischen Untermenschen und Despot (Claudia Roth) reicht es allemal.

  • W
    wph

    Gottseidank, dass wir die Pressefreiheit haben.

    Auch Herr Donath darf das schreiben, was er will, auch wenn es nicht mit der beobachtenden Realität übereinstimmt. Aber bei den Kommentaren und Berichten

    über Russland/Putin scheint das allgemein bis auf wenige Ausnahmen üblich zu sein. Das sind meine Erfahrungen.

  • D
    Daniel

    Wer ist dieser Kommentator Herr Donath, dass er in der TAZ einen derart unqualifizierten Stuss schreiben darf? Da sind ja selbst unsere Mainstream Systemmedien kritischer...

     

    Die ARD in persona Herr Schönenborn wurde vorgeführt, was bei einer derart miserablen Vorbereitung des Interviews nicht wirklich schwer war. Dies zu ignorieren und Putin als nervösen Mann mit Schwäche darzustellen lässt Rückschlüsse auf die Kompetenz und Voreingenommenheit des Kommentators zu. Einen derartigen Kommentar zu publizieren wirft ein äußerst schlechtes Bild auf die TAZ.

  • D
    Denis

    Beim nächsten Mal sollte die ARD einen erfahrenen Kriminalbeamten zu Interviews mit Russlands KGB Agenten schicken. Die wissen, wie man mit solchen Figuren umspringt: Gut vorbereiten, sich nicht ins Bockshorn jagen lassen, auf Provokationen nicht eingehen und kühlen Kopf bewahren. Vernehmungslehre steht eben nicht auf dem Lehrplan deutscher Journalisten.

    • @Denis:

      Putin lümmelte im Sessel wie ein pubertärer Pennäler, der alles besser weiß. Schönbohm hatte vom Thema wenig Ahnung. Wenn Russland nur 2 politisch arbeitende NRO im Westen hat, spricht das zT für den Entwicklungsländercharakter Russlands.

  • D
    D.J.

    Eine weitere Lehrstunde in Selbstgefälligkeit unseres fett-selbstgerecht-arroganten ÖR-Rundfunks.

    Ja zum ÖR, nein zu diesem und seinen Preisen. Weniger wäre mehr - gerade für die Demokratie!

  • MP
    Martin P.

    Ich schließe mich den anderen Leserkommentaren an:

    Putin hat Schönenborn vorgeführt. Der war wirklich miserabel vorbereitet. Hut ab vor Putin, die Frage nach Schönenborns Namen war wirklich ein Clou. Grandios gemacht! Immerhin: Schönenborn wußte noch wie er heisst.

    Welchen Film hat aber der TAZ Mitarbeiter Donath gesehen? Oder wie kann er nach diesem Auftritt eine Schwäche Putins herauslesen? Da hat die ARD eine Chance vertan und man fragt sich was dieser TAZ Kommentar soll? Geht jedenfalls voll an der Wirklichkeit vorbei....

    • @Martin P.:

      die Frage nach Schönenborns Namen? Eins der üblichen kleinen Tricks von KGB-Agenden, Mafiosis und anderen Tricksern.

  • N
    Nagelschmidt

    Es ist traurig, dass ausgerechnet das öffentlich-rechtliche sich hat erneut so vorführen lassen, kaum ein ausländischer Politik fürchtet sich vor Interviews in Deutschland. Den hier stellt sich nicht der Politiker bloß, sondern der Journalist und damit auch ein Teil der westlichen Medien. Dies war Gaggenhaft und darüberhinaus sehr kontraproduktiv....

     

    Umso trauriger ist es, dass die journalisitische Inkompetenz sich nicht nur auf das öffentlich-rechtliche beschränkt sondern offensichtlich auch in der taz weitergeführt wird.

     

    Jeder Politik-Student im 1. Semester hätte einen objektivieren und der Tatsachen entsprechenderen Artikel zum Interview verfasst, als Sie es taten Herr Donath. Dies ist bedauerlich und nicht wünschenswert schon gar nicht für eine Zeitung wie die taz.

  • A
    Abseitsfalle

    Ich habe ein Interview gesehen, in dem ein schlecht vorbereiteter Interviewer auf vorhersehbare Entgegnungen nichts zu sagen wusste und sich die Kontrolle über das Gespräch nehmen ließ. Welches Interview hat dann der Journalist gesehen?

  • V
    Viktor

    Dieser Artikel ist ja eine Blamage, schämen Sie sich Herr Donath!

    Hier spiegelt sich die ganze Unkompetenz und Unfreiheit unserer sogenannten "freien Presse" wieder.

    Einfach nur traurig.

     

    Ich schäme mich für Sie.

  • EH
    Eberhard Höffken

    Selbst gesehen !

    Sie stellen das Interview ganz falsch dar.

    Hier eine realistische Einschätzung.

    "Das Interview der ARD mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin war als öffentlich-rechtliche Inszenierung angelegt – nach dem Schema: Das große Gespräch zum Deutschland-Besuch. Es entwickelte sich jedoch zu einer peinlichen Lehrstunde für den WDR-Chefredakteur.

     

    Der Grund: Putin wusste wovon er sprach.

     

    Schönenborn dagegen wusste nicht, wie ihm geschah.

     

    Die Fragen des WDR-Manns waren ihm offenbar von seiner Redaktion vorbereitet worden. Was als eine entspannte „Tour d’horizon“ geplant war, endete in einem Fiasko für den Demokratie-Retter Schönenborn.

     

    Denn Schönenborn agierte, wie er es von den Wahlabenden gewohnt ist: Dort liest der gute Mann die Wählerstrom-Analysen vor, und erweckt, indem er Hölzchen-Stöckchen-Fragen seiner untergebenen Redakteure beantwortet, den Eindruck von Fachkompetenz.

     

    Putin ist jedoch wirklich kompetent. Er lässt sich nicht mit Frage-Hülsen in die Ecke treiben. Er fragt selbst nach. Fühlt dem Fragesteller auf den Zahn. Bei Schönenborn brauchte er nicht lange zu bohren: Keine der blitzschnell gestellten Gegenfragen konnte Schönenborn beantworten.

     

    Es begann mit der Razzia gegen die Partei-Stiftungen Deutschlands in Moskau. Schönenborn versuchte, sich als Anwalt der Freiheit zu profilieren. Das ging daneben.

     

    Putin sagte, dass Russland nichts anderes verlange, als dass alle, die sich in Russland mit ausländischer Finanzierung politisch betätigen, ihre Karten auf den Tisch zu legen hätten. In den USA gäbe es ein Gesetz, das genau dies vorschreibt. Das Gesetz stamme aus dem Jahr 1938. Ob Schönenborn das wisse?

     

    Der WDR-Mann wusste es nicht.

     

    Wie viele politische Organisationen unterhalte Moskau im Westen. Putin: „Wie viele? Was glauben Sie?“

     

    Schönenborn wusste es nicht.

     

    Genau zwei, sagte Putin: Eine in Paris, und eine in den USA. Und diese müssten Fragebogen beantworten, die genau so seien wie jene, die Russland jetzt eingeführt hätte. Ob er die kenne?

     

    Der WDR-Mann kannte sie nicht.

     

    Putin überreichte ihm einen Fragebogen der Amerikaner.

     

    Schönenborn: „Wir werden uns das ansehen…“

     

    An einer Stelle fragte Putin den Interviewer unvermittelt: „Wie heißen Sie?“

     

    Schönenborn, nach einer kurzen Schrecksekunde: „Jörg Schönenborn.“

     

    Putin: „Gut Jörg, ich werden Ihnen das jetzt erklären…“

     

    An dieser Stelle war mit einer Frage der ganze schöne Schein zerstört: Der russische Präsident kennt den WDR-Chefredakteur nicht mit Namen. Wie gemein! Was werden da unsere GEZ-Zahler denken? Wir schicken den Erfinder der Demokratie-Abgabe in die Höhle des russischen Bären, und der fragt vor laufender Kamera: „Wer sind Sie eigentlich? Wie heißen Sie?“

     

    Nächstes Thema: Zypern. Schönenborn hat keinen blassen Schimmer, worum es in Zypern geht. Fragte krudes Zeug, nämlich, ob die Russen nicht verstehen, dass die europäische Wirtschaft ein Problem hätte, wenn die Russen ihr Geld in Zypern anlegen.

     

    Putin: „Verstehen Sie nicht wie absurd Ihre Frage ist?

     

    Schönenborn verstand es nicht.

     

    Daraufhin erklärte der russische Präsident in ganz schlichten Worten, worum es den Russen in der Zypern-Frage gehe: Es könne nicht sein, dass jeder, der nach den Gesetzen irgendwo legal Geld anlegt, plötzlich zur Kasse gebeten wird, weil die Banken in eine Krise geraten, für die die russischen Anleger nicht verantwortlich seien. Es gelten Recht und Gesetz. Spielregeln müssten eingehalten werden. Man könne nicht einfach behaupten, die Russen betrieben Geldwäsche. Das müsse belegt werden. Denn: „Eine dieser klaren Regeln heißt Unschuldsvermutung.”

    Putin ist am Detail interessiert: „Wie heißen Sie?“

     

    Putin ist am Detail interessiert: „Wie heißen Sie?“

     

    Putin machte klar, dass die Zwangs-Enteignung in Zypern ein Vorteil für Russland sei: „In gewissem Sinn freue ich mich darüber. Es hat gezeigt, wie unzuverlässig die Einlagensysteme bei westlichen Banken sind.“

     

    Trotzdem wolle Putin keinen Streit mit Europa: „Wir vertrauen der Wirtschaftspolitik der europäischen Großmächte und der wirtschaftlichen Politik der Führung der Bundesrepublik Deutschland.“

     

    Ähnlich überlegen argumentierte Putin beim Thema Syrien.

     

    Von Schönenborn kam keine Gegenfrage. Kein Nachbohren. Kein Konter. Nichts.

     

    Warum Schönenborn so kläglich scheiterte: Ein Interview wie dieses ist keine journalistische Arbeit. Es ist eine Trophäen-Jagd: „Wir haben Putin!“, wird es durch die ARD-Hallen geschallt haben. Damit war der Zweck schon erreicht. Das Interview selbst – Nebensache.

     

    Warum lässt die ARD zu einem solchen Interview nicht Fachleute antreten – von denen sie zweifellos genügend hat? Mit Sicherheit hätte ein Team aus einem Syrien-Experten und einem Wirtschafts-Fachmann mehr aus Putin herausgeholt.

     

    Aber die Eitelkeit siegte: Mit dem russischen Präsidenten spricht der Chefredakteur.

     

    Auch wenn dieser keine Ahnung von der Materie hat. Da hätte man genauso gut Ulrich Deppendorf schicken können.

     

    Dessen Namen hätte sich Putin vermutlich gemerkt. Denn Putin spricht fließend Deutsch.

     

    Die ganze schöne Reise nach Moskau – eine einzige Blamage. Hoffentlich war der Reise-Etat für Schönenborn nicht zu knapp bemessen.

     

    Nach solch einem Gespräch braucht man einen Wodka.

     

    Oder zwei, vielleicht sogar drei.

     

    Das muss drin sein. Dafür zahlen wir gerne die GEZ. ..."

  • T
    toddi

    noch so ein Deppendorf, Kleber, Schönenborn, wie hießen Sie gleich Klaus Helge - wenn die Hochbezahlten "Journalisten" schon solche Blindgänger sind was soll man dann schon von den Lightversionen erwarten- auf Basis des Patriot Acts/ The Foreign Agents Registration Act (FARA of 1938 (ich bin mir sicher das Jörg Schönenborn, (habe ihn persönlich intern kennengelernt) den schon kannte aber die weiteren Fragen hätte nicht beantworten wollen) hunderte Menschen isoliert und verfolgt wurden das als "Lehrstunde -Lektion1) für einer verbitterten (in Russland faktisch Vorbestraften) alten Mann ...

  • SG
    Soka Gakkai

    Die unverschämte Überschrift verdreht die Tatsachen. Der Einzige, der sich wie ein Pennäler und blutiger Anfänger hat vorführen lassen, war Jörg Schönenborn.

  • SD
    Stimme der Demokratie

    Hat Putin der ARD zwei Interviews gegeben? Oder soll das tatsächlich ein Bericht über jenes Interview sein, in dem sich der deutsche Staatsfunker bis auf die Knochen blamiert hat? Ich mag Putin ja auch nicht. Trotzdem sollte man bei der Wahrheit bleiben!

  • N
    Nepomuk

    Mir persönlich hat der Artikel in den Deutschen Wirtschafts Nachrichten besser gefallen ( http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/06/putin-fuehrt-wdr-mann-schoenenborn-vor-wie-heissen-sie/ ) besser gefallen. Wofür zahle ich taz eigentlich?

  • AK
    Andreas K

    Ich Frage mich gerade welches Interview sie da gesehen haben. Dieser Artikel ist doch ein schlechter Witz.

  • S
    Sana

    Herr Donath,

     

    erstens, Putin war nicht nervös, sondern von den studentenhaften Fragen des Reporters einfach nur GENERVT!!!

     

    Zweitens, die von Ihnen genannte "übliche rechthaberei" ist nicht anders als ein sehr höfflicher Versuch des Präsidenten in einer klaren Form und Sprache, dem Reporter die Antworte auf seine teilweise schlecht recherchierte fragen zu geben.

     

    Drittens, als Russlands Korrespondent müssten Sie eigentlich sich mit dem Leben und über das Überleben in Russland besser informiert/vertraut werden. Und wenn Russland in 100 Jahren zu dem gewünschten, für alle dortigen Menschen positiven und fruchtbaren politischen Zustand kommen sollte, ist es immer noch besser und schneller als in Europa. Lesen Sie doch die geschichte des Deutschland Landes/Europas noch mal durch.

     

    Schade, dass bei Ihnen nicht Objektivität, sondern Ihre eigene, sehr subjektive, persönliche hmmm... Empfindungen Ihren Urteilsvermögen trüben...Schade!

  • W
    wfischer

    Guten Tag Herr Klaus-Helge Donath.

     

    Welches Putin-Interview meinen Sie denn genau?

    Doch sicher nicht das von ARD-Chefredakteur Jörg Schönenborn, das hab ich nämlich gesehen. Es war sehr lustig: ein durchweg souveräner, teilweise gelangweilt wirkender Putin sowie ein Schönenborn, welcher über die angesprochenen Themen scheinbar nicht mehr wußte, als auf seinen paar Zetteln Papier notiert war.

    Konnte sich auch jeder von überzeugen.

     

    Das hätten sie sehen sollen, Herr Donath!

    Ausgesprochen unterhaltsam das.

     

    P.S.: Ich dächte, das Gesetz da in den USA wäre von 1938, nicht ´37. Aber wir wollens mal ganz im Sinne ihres Beitrags nicht so genau nehmen, nicht wahr?

  • F
    FMH

    Als er den ollen Antisemitismus-Vorwurf gegen Pussy Riot wieder ausgepackt hat, habe ich abgeschaltet. Ich vertrage nur ein bestimmtes Maß dreiste Lügen am Tag.